Ich werde öfter gefragt, warum wir so gerne FreeBSD einsetzen. Manchmal
erwische ich mich dabei, sehr ausschweifend und theoretisch zu antworten. Da
dies nicht immer der verständlichste Weg ist, hier einmal ein Beispiel aus der
Praxis.
Es sollte eine Single-Sign-On (SSO) Lösung für diverse Applikationen erstellt
werden. Als Komponenten werden eingesetzt:
- Keycloak
- PostgreSQL für Keycloak
- OAuth2-Proxy für Anwendungen, die kein OAuth2 / OIDC unterstützen.
- Eine eigene Web-Anwendung, die eine Übersicht aller angebotenen Applikationen
liefert (Spring Boot, Java).
- nginx als Reverse-Proxy
Fünf unterschiedliche Dienste. In unserem Setup wird jeder Dienst in einer Jail
betrieben. Die Jails werden mit BastilleBSD betrieben, einem sehr
leichtgwichtigen Jail Manager. Genutzt werden sogenannte Thin Jails: Sie nutzen
ein gemeinsames Basissystem, sodass eine typische Installation nur den
Speicherplatz für die installierten Pakete (keycloak, postgres etc.) verbraucht:
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